Veröffentlicht: 15. Oktober 2019

Vereinsmeisterschaft 2019

Heute war das Glück nicht so auf unserer Seite. In der Dressur waren beide Pferde etwas gespannt und die Reiterinnen mussten sich grosse Mühe geben, das Beste daraus zu machen. Daria konnte trotzdem noch den 7. Schlussrang belegen mit Stute Vita. Fabienne startete super im Gelände und war sehr zuversichtlich, nachdem ihr Escorial den gefährlichen Graben problemlos übersprungen hatte. Leider stoppte er dann 2x am selben Hindernis und liess sich nicht überzeugen, den Einsprung ins Wasser zu nehmen, was den Ausschluss bedeutete. Danach sagte ich zur restlichen Mannschaft, dass sie gerne heute alle Patzer einziehen dürfen, da es somit eh nicht mehr für eine Rangierung reichen kann und…. ich wurde wörtlich genommen ;-)…

Nach ein paar tröstenden Worten ging es Fabienne wieder etwas besser und jedem in der Mannschaft war und ist klar, es kann immer etwas schieflaufen, wir sind schliesslich sehr auf den guten Willen unserer Tiere angewiesen und manchmal haben sie vor etwas Angst und dies können wir nicht beeinflussen.

Etwas später startete Stefanie mit Jaguar Mine ins Gelände, wo sie letztes Jahr einen sauberen 0 Fehlerritt nach Hause bringen konnten. Sie starteten mit gutem Tempo und problemlosen Sprüngen bei traumhaft sonnigem Wetter und schon bald gönnte Jaguar Mine Stefanie ein Bad im Brunnensprung. Na ja, zugegeben, das letzte Badewetter sollte man ausnützen und geniessen… wir sahen gerade noch wie Stefanie wieder aufstand und es schien alles i. O. Als Jaguar Mine Ihr Glück der Freiheit nutzte und im gestreckten Galopp den Weg zum Kollegen beim Hängerparkplatz unter die Hufe nahm, testeten auch wir unsere Sportlichkeit und wetzten in ihre Laufrichtung, um sie kurz vor dem Hänger PP in Empfang zu nehmen. Pferd und Reiterin blieben zum Glück unverletzt. Etwas später traf auch Stefanie ein und konnte Tochter Fabienne die Hand reichen, ganz nach dem Motto „geteiltes Leid ist halbes Leid“. Im Springen wollte es heute auch nicht ganz klappen. Fabienne hatte ein Revue und 2 Stangen und Kurt machte es ihr gleich nach.

Trotzdem war es ein toller Tag und der Teamgeist hat uns nicht verlassen. Ein Trost für nächstes Jahr, es kann nur besser werden und umso tiefer man fällt, umso höher kann man wieder raufklettern ;-). Ich bedanke mich herzlich beim ganzen Team! So stelle ich mir eine gute Mannschaft vor, in guten wie in schlechten Zeiten, man ist für einander da. Eine gute Mannschaft zeichnet sich aus, wenn der Zusammenhalt noch da ist, wenn der Erfolg ausbleibt. Zusammen feiern nach einer guten Platzierung schafft jede Mannschaft. Der echte Teamgeist zeigt sich aber bei der Niederlage.

Equipenchefin

Daniela

Fabienne mit Escorial (Foto Mo)

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