Veröffentlicht: 23. August 2020

Bericht und Rangliste Patrouillenritt Oberhallau 2020

Bericht, Rangliste und Fotos Patrouillenritt Oberhallau vom 23. August 2020.

Mit Vielseitigkeit zum Sieg 

Die Schwestern Rebecca und Rahel Steinemann (Schaffhausen) gewannen mit Ballentines Finest und Lyandero alias NägeliseeRiders

Die Schwestern Rebecca und Rahel Steinemann (Schaffhausen) gewannen mit Ballentines Finest und Lyandero alias NägeliseeRiders den Patrouillenritt in Oberhallau. Sabina Brunner (Oberhallau) auf Baccara und Jael Stamm (Guntmadingen) auf Malaika alias „WettistrassenFäger“wurden Dritte.

Abwechslungsreiche Posten für jedermann

25 Patrouillen mussten ihr Geschick und Gefühl an acht Posten beweisen. Am Start waren auch zahlreiche Equipen aus dem Klettgau und dem Randental. Die Teilnehmer mussten ihr Geschick und Gefühl an acht Posten beweisen. Gleich beim ersten Posten mussten sie beispielsweise drei Kilo Heu nach Gefühl abfüllen. Für eine 50 Meter lange Strecke mussten sich die Teams zuerst auf eine Reitgeschwindigkeit in km/h einigen und diese dann reiten. Oder es musste ein „Band“ von 10 WC-Papier am Stück zwischen den beiden Reitern durch einen Parallelslalom transportiert werden. Siegerin Rahel Steinemann fand den Posten am witzigsten, wo auf eine aufgemalte Babuschka, hinter welcher sich ein Katapult verbarg, geworfen werden musste und bei Treffern ein Apfel geflogen kam, der aufgefangen werden musste. Ihrer Schwester Rebecca gefiel der Posten mit dem Temporeiten am besten. „Es war ein cooler Patrouillenritt mit abwechslungsreicher Strecke, die auch zum Traben oder Galoppieren einlud sowie gute Posten“ waren sich die Geschwister einig. Die acht Posten hatten es in sich. Keines der gestarteten Teams war jeweils immer nur unter den besten zehn Equipen pro Posten. Und scheinbar war es genau das, was den Startenden sehr gefiel. OK-Präsident Stefan Hossmann berichtete, dass er von vielen Teilnehmern die Rückmeldung erhielt, dass die Posten auch mit „hibbeligen“ Pferden gut absolviert werden konnten und man kein Patrouillenritt-Spezialist sein musste, um bei der einen oder anderen Aufgabe wichtige Punkte zu sammeln. Auch wurde die gute Organisation und die gemütliche und familiäre Atmosphäre auf dem Oberhallauer Berg gelobt. Auch Rebecca und Rahel Steinemann bestätigten dies: „Wir kommen seit fünf oder sechs Jahren immer wieder gerne hierher und geniessen die coole Atmosphäre und die gute Organisation“.

Wenige Nennungen

OK-Präsident Stefan Hossmann und das gesamte OK hatten beim offiziellen Nennschluss einen schwierigen Entscheid zu fällen: Absagen oder Nennschluss verlängern und noch auf weitere Anmeldungen hoffen. Sie entschieden sich für Letzteres. Dies auch, um den Reitern nach der „Corona-Zwangspause“ eine Startmöglichkeit zu bieten. Und es war wohl die richtige Entscheidung, denn es trafen noch ein paar Anmeldungen ein. „Ich habe mit Teilnehmern gesprochen und immer wieder das Gleiche gehört. Die Reiter haben gar nicht damit gerechnet, dass ein Patrouillenritt durchgeführt wird und haben sich deshalb auch nicht ernsthaft orientiert, beziehungsweise auf die Suche nach Startmöglichkeiten gemacht“ so Hossmann. Trotz der relativ wenig Nennungen, zog Hossmann am Ende des Tages eine positive Bilanz: „Von den Reitern habe ich viele, sehr gute und motivierende Rückmeldungen erhalten. Auch im Ablauf mit Auf- und Abbau bin ich sehr zufrieden.“

Text + Bilder: Claudia Uehlinger

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